Geschichte – damals und heute

Die Geschichte des VLB ist eng mit der Entwicklung des deutschen Buchhandels verbunden und spiegelt den Wandel von gedruckten Verzeichnissen hin zu digitalen Datenbanken wider. Hier wird die Entstehung, Weiterentwicklung und Bedeutung des VLB im Laufe der Jahre abgebildet.

1970 – Im April ruft die Buchhändlervereinigung – die heutige MVB GmbH- die Verlage auf bis zum 31.05.1971 alle lieferbaren Titel an das geplante Verzeichnis Lieferbarer Bücher zu melden. Ziel ist es ein „für den verbreitenden Buchhandel ein zeit- und kostensparendes Hilfsmittel für die tägliche Arbeit“ zu schaffen.

1971 – Ab August erscheint das VLB fortan einmal jährlich in gedruckter Form. Die erste Auflage umfasst 152.526 Titel und füllte zwei Bände.

1972 – Das Rechenzentrum Buchhandel (RZB) wird gegründet und im Laufe der siebziger Jahr ausgebaut. Anfangs als Unterstützung bei der Erstellung der gedruckten Ausgabe gedacht, eröffnete die fortscheitende Technisierung bald völlig neue Möglichkeiten.

1988 – Die erste CD-ROM fürs VLB wird produziert.

2002 – Das VLB geht online. Dies ist nicht nur ein Quantensprung in Sachen Aktualität, die Digitalisierung ermöglichte auch eine dramatische Ausweitung der Titelinformationen und damit der Datenqualität. Cover, multimediale Elemente, Lieferbarkeitsinfomationen oder weiterführende Beschreibungen, die im gedruckten VLB häufig nur veraltet oder gar nicht zu finden waren, sind seitdem aus dem VLB nicht mehr wegzudenken.

2011 – Seit Juni 2011 ist das VLB die offizielle Referenzdatenbank für die gebundenen Ladenpreise in Deutschland und damit das zentrale Instrument zur Aufrechterhaltung und Durchsetzung der Preisbindung.Österreich folgte kurz darauf.

2014 – Einführung der Thema-Klassifikation.

2015 – Ab August 2015 erfolgen der technische Betrieb und die Weiterentwicklung auf MVB-internen Systemen. Dies bedeutet, dass wir schnell und flexibel auf neue Anforderungen eingehen können.

Im Dezember 2015 startet VLB-TIX. Die Plattform der Buchbranche für Titelinformationen, digitale Vorschauen und den Austausch zu Bestellungen.

2016 – Metabooks ist die neue Dachmarke, unter der die internationalen Aktivitäten des Verzeichnisses Lieferbarer Bücher (VLB) ab sofort gebündelt werden. Ende August 2016 präsentieren die MVB GmbH und der brasilianische Verlegerverband Câmara Brasileira do Livro (CBL) auf der Buchmesse in São Paulo als erste Unternehmung die Beta-Version der portugiesisch-sprachigen Version von Metabooks.

2017 – Seit Februar 2017 kann das VLB Daten in der ONIX-Version 3.0 verarbeiten. Es ermöglicht damit als eine der ersten Katalogdatenbanken in Deutschland ein vollständiges Datenmapping von ONIX 2.1 in ONIX 3.0.

Am 12. Juli geht die brasilianische Version von Metabooks an den Start.

2019 – Im Oktober kündigen CANIEM und MVB Metabooks Mexico auf der Frankfurter Buchmesse an, das dann am 04.12.2019 live geht.

Heute – Ist das VLB praktisch überall dabei, wenn es um Bücher geht und insbesondere wenn mit Büchern gehandelt wird. Das umfassendste Verzeichnis deutschsprachiger lieferbarer Bücher ist ein unverzichtbares Vermarktungswerkzeug für die gesamte Buchbranche. Ob im stationären Sortiment, in Online-Shops oder in Bibliothekssystemen.