Pressemitteilung: Weiterer Anstieg der Datenqualität im VLB

Pressemitteilung: Weiterer Anstieg der Datenqualität im VLB

Frankfurt am Main, 06.10.2022

VLB: Weiterer Anstieg der Datenqualität

Immer umfassendere Produktinformationen in der Metadatenbank von MVB | Handlungsbedarf bei Bestätigung des Lieferbarkeitsstatus und bei Umstellung auf ONIX-Format 3.0 | Neu: Empfehlungsalgorithmus für Bücher auf Basis bewusster und unbewusster Bedürfnisse

Weiterer Fortschritt bei der Datenqualität: Die Angaben zu den zentralen, vermarktungs- und logistikrelevanten Produktinformationen im Verzeichnis Lieferbarer Bücher (VLB) des Technologie- und Informationsanbieters MVB werden immer vollständiger – vom Cover bis zur Zolltarifnummer.

Aktuelle Zahlen im Überblick

Die Vergleichswerte zu den statusrelevanten Metadaten im VLB zeigen die Entwicklung im Datenbestand von mehr als 2,6 Millionen Titeln von Ende März 2022 bis Ende September 2022:

  • Cover: von 95,2 auf 95,8 Prozent
  • Hauptbeschreibung: von 91,1 auf 91,7 Prozent
  • Herstellungsland: von 85,7 auf 87,3 Prozent
  • Produktsprache: von 99,1 auf 99,2 Prozent
  • Schlagwörter: von 92,0 auf 92,4 Prozent
  • Thema-Klassifikation: von 93,1 auf 93,9 Prozent
  • Umfang: von 98,6 auf 98,7 Prozent
  • Urheber: von 99,6 auf 99,7 Prozent
  • Zolltarifnummer: von 91,2 auf 92,3 Prozent

„Die positive Entwicklung der Datenqualität im VLB ist sehr erfreulich, denn so profitieren immer mehr Akteure unserer Branche von den umfassenden Angaben, die den Handel mit Büchern erleichtern. Damit dieser wichtige Trend sich fortsetzen kann, unterstützen wir Verlage bei der Datenpflege durch Angebote wie Qualitätsreports, verschiedene Erinnerungsservices und ein fortlaufendes Webinar-Programm“, erklärt Sonja Oberndorfer, Leiterin Marketing & Vertrieb des Geschäftsbereichs Digital bei MVB.

Bestätigung des Lieferbarkeitsstatus und ONIX-Format 3.0

An zwei Stellen sieht MVB noch sehr konkreten Handlungsbedarf. Dazu Sonja Oberndorfer: „Aktuell liegt uns im Schnitt der ersten drei Quartale 2022 nur für vier von fünf Büchern ein regelmäßig bestätigter Lieferbarkeitsstatus vor. Das muss sich ändern, denn diese Information ist essenziell für das Sortiment. Außerdem nutzen immer noch viel zu wenige Verlage das aktuelle ONIX-Format 3.0, obwohl die Version 2.1 schon lange nicht mehr unterstützt und weiterentwickelt wird. Deshalb können auch nur die Unternehmen von Neuerungen profitieren, die ihre Datenanlieferung bereits auf das derzeitige Format umgestellt haben. Dazu gehören zum Beispiel die zusätzlichen Spielekategorien, die wir in diesem Jahr im VLB eingeführt haben. Deshalb mein Appell: Nutzen Sie möglichst bald das ONIX-Format 3.0, damit Ihre Bücher ihr volles Vermarktungspotenzial entfalten können.“

Empfehlungsalgorithmus für Webshops

Derzeit sind über 2,1 Millionen Bücher im VLB einem Haupt-Lesemotiv zugeordnet, mehr als jedes vierte davon bedient zusätzlich ein Neben-Lesemotiv. Diese Informationen geben Auskunft darüber, welches zentrale, unbewusste Kaufbedürfnis ein Buch vorrangig bedient. Die Zuordnung erfolgt tagesaktuell über Nacht mithilfe der Künstlichen Intelligenz (KI) des MVB-Partners QualiFiction. Die Ergebnisse werden durch fortlaufendes Training der KI optimiert.

Die Lesemotive sind ein zentraler Baustein eines neuen Algorithmus, den MVB zusammen mit dem Frankfurter Start-up READ-O für die Optimierung von Buchempfehlungen in Webshops entwickelt hat. Mithilfe einer KI analysiert der App-Anbieter anhand von Buchbewertungen im Internet, welche Gefühle Menschen beim Lesen eines Buches hatten, also die bewussten Kundenbedürfnisse. Daraus werden Leseempfehlungen für potenzielle Buchkäuferinnen und -käufer generiert. Für den gemeinsame Empfehlungsalgorithmus kombinieren MVB und READ-O diese Informationen mit den Lesemotive-Angaben aus dem VLB. Darüber hinaus zieht der Algorithmus Angaben zur Thema-Klassifikation und weitere Metadaten aus dem VLB für seine automatisierten Vorschläge heran. Weitere Informationen unter: www.vlb.de/empfehlungsalgorithmus

Zur kompletten Pressemitteilung von MVB.